Yoga Nidra

Vor einem Monat war ich in den Bergen in einem Yoga Retreat mit Corina (yotree) und Andrea (ajapa).

Neben Asanas und Pranayamas haben wir auch Pratyahara in Form von Yoga Nidra praktiziert. Andrea hat uns in diese wunderbare Tiefenentspannungstechnik eingeführt. Auf ihrer Webseite beschreibt sie Yoga Nidra folgendermassen:

“Yoga Nidra (Nidra = Schlaf) ist eine Tiefenentspannungs- und Meditationstechnik für Körper, Geist und Seele.

Durch Yoga Nidra werden körperliche, mentale und emotionale Spannungen gelöst, Gedanken kommen zu Ruhe und Gefühle werden harmonisiert.

Yoga Nidra verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand nachweislich und hilft bei Schlaflosigkeit, Migräne, Stress und innerer Unruhe. Die Yoga Nidra Übungen ermöglichen den Zustand von Klarheit und völliger Entspannung.„

Wer noch mehr über diese wunderschöne mentale und physische Entspannungstechnik lernen, oder mit Hilfe von Andreas Stimme durch eine kurze Entspannungsübung (14 Minuten) oder eine längere Yoga Nidra Übung (30 Minuten) geführt werden möchte, der wird auf Andreas Webseite (www.ajapa.ch) fündig.

Namaste und gute Erholung!


Energie-Meditation

Mit dieser kurzen Energiemeditation wird Prana (Lebensenergie) wieder frei durch die sieben Energiezentren (Chakren) fliessen können.

Reise vom Wurzelchakra zum Kronenchakra und visualisiere dabei die Farbe des jeweiligen Chakras, sage dazu die Affirmation und chante das Mantra:

Muladhara ~ Wurzelchakra
rot ~ ich bin verwurzelt ~ LAAM

Svadhistana ~ Sakralchakra
orange ~ ich bin genährt ~ VAAN

Manipura ~ Nabelchakra
gelb ~ ich fühle die Intention ~ RAAM

Anahata ~ Herzchakra
grün oder rosa ~ ich fühle Harmonie ~ YAAM

Vishudda ~ Kehlkopfchakra
türkis ~ ich bin ausdrucksstark ~ HAAM

Ajna ~ Stirnchakra
violett ~ ich bin einsichtig ~ SHAAM

Sahaswara ~ Kronenchakra
weiss oder ultra-violett ~ ich fühle mich erleuchtet ~ OM

Chocolaquafabamousse mit Orangenherz

Ein hoch auf die Kakaobohne: Seelentröster, Stresssenker und Serotoninspender! Schokolade ist Soulfood pur.

für 6 Portionen:

100g Crémant (Bio von Migros)
120ml Aquafaba (Flüssigkeit von Kichererbsen von Alnatura)
1-2 TL Reinweinsteinpulver

Orangenkonfitüre (von Ottiger)
Mandeln für die Dekoration

Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Kaltes Aquafaba (aus dem Kühlschrank) mit Reinweinstein zu Schnee schlagen. Flüssige Schokolade vorsichtig unter den Aquafaba-Schnee ziehen.

Chocolaquafaba in kleine Gläschen füllen, einen Klecks Orangenkonfitüre auf die Masse geben (die schwerere Konfitüre sinkt langsam) und sofort in den Kühlschrank stellen. Nach circa zwei Stunden ist das Chocolaquafabamousse mit Orangenherz genussbereit...

São Paulo

Hier in São Paulo ist gerade Frühling. Bei 30 Grad plus! Die ganze Stadt bewegt sich diesen Samstagmorgen im Ibirapuera Park, wo es herrlich nach Blumen und Eucalyptus duftet. Die grüne Oase ist die Lunge dieser Megacity, einem Moloch aus Beton, Glas und Stahl. Doch irgendwie ist die Stadt auch romantisch, besonders bei Sonnenuntergang, wenn auch nicht ganz ungefährlich.. Sampa ist auch der wirtschaftliche Motor des Landes, das gerade in einer Krise steckt, Korruptionsskandale sind an der Tagesordnung. Trotzdem, ein Abstecher in die kulturelle und gastronomische Hochburg Lateinamerikas lohnt sich auf jeden Fall, besonders, wenn man offen gegenüber den meist sehr herzlichen Paulistos ist. Ein guter Start um in diese Welt einzutauchen ist ein Caipirinha mit einem Pão de Queijo, einer Açai na Tigela oder einem Filet Aperitivo in einer Eckkneipe oder einem frischen Maracujasaft in einer Lanchonete.

Meine Lieblingsorte in São Paulo:

Spot
Solo Cozinha & Bar
Skye Bar
Santinho
Bar Astor
Parque Ibirapuera
Shopping Iguatemi
Torta no Quintal
Arabia Express
Bacio di Latte
Tatu Bola
Le Pain Quotidien
Rua 25 de Março
Balada Mix

Flammkuchen mit Randenhummus, Trauben, Ziegenkäse, Honig, Thymian und Nüssen

Der Herbst ist da, und somit wieder Zeit für Randen und Soulfood aus dem warmen Ofen...

für 2-3 Portionen:

1 Rande gedämpft
1 Glas Kichererbsen (von Alnatura)
1 Knoblauchzehe
1 Zitrone (nur Saft)
1-2 EL Zitronen-Olivenöl
1 EL Tahini
Salz, Pfeffer

Flammkuchenteig
Trauben
Ziegenkäse
Honig
Thymian
Walnüsse
Pinienkerne

Randen, Kichererbsen und Knoblauchzehe mit Olivenöl, Zitronensaft und Tahini pürieren, würzen, auf den Flammkuchenteig verteilen und mit Ziegenkäse und Honig belegen.

Im Ofen ca. 15-20 Minuten backen, mit Trauben und gerösteten Nüssen und frischem Thymian dekorieren und warm geniessen. Enjoy!

Der achtgliedrige Yogapfad

In den Yoga Sutras (Yoga Weisheiten), die Patanjali vor ca. 2000 Jahren niedergeschrieben hat, wird dieser achtgliedrige Pfad zum ersten Mal erwähnt. Die Sutras beschreiben, wie man in praktischer Weise (durch Yoga) die Vereinigung mit dem Göttlichen erreicht, das heisst mehr innere Klarheit, Ruhe und Bewusstheit erlangt.

1. Yama
2. Niyama
3. Asana
4. Pranayama
5. Pratyahara
6. Dharana
7. Dhyana
8. Samadhi

Das erste Glied umfasst die fünf ethischen Regeln zum Leben mit unseren Mitmenschen und allem, was uns umgibt:
Ahimsa (Gewaltlosigkeit), Satya (Wahrhaftigkeit), Asteya (nicht stehlen), Brahmacharya (sexuelle Energien zügeln, Mässigung), Aparigraha (Loslassen von Begierden, Genügsamkeit).

Das zweite Glied beschreibt fünf Weisen, wie man sich selber Beobachten soll, der Einstellung zu uns selber:
Saucha (innere und äussere Reinheit, Sauberkeit), Santosha (Zufriedenheit), Tapas (Entbehrungen), Swadhaya (Studium des SELBST), Ishwara Pranidhana (sich einem höhreren Dasein ergeben).

Das dritte Glied widmet sich den Körperübungen, die den Körper und Geist fürs Sitzen in der Mediation vorbereiten. Innere und äussere Haltung.

Das vierte Glied handelt über die Kunst des Atmens und der Regulation der Zirkulation, des Lenkens der Lebensenergie (Prana) durch den Körper. (Atemübungen)

Das fünfte Glied beschreibt den Rückzug der Sinne und des Geistes von Aussen nach Innen, zu sich kommen. (z.B. Yoga Nidra)

Das sechste Glied fördert die Konzentration, die Fokussierung auf die Stille. (z.B. Japa Meditation mit Malas und Mantras)

Das siebte Glied, das die Frucht des sechsten Gliedes, also der Konzentration und der Fokussierung auf die Stille ist, ist die Meditation.

Im Samadhi, dem achten Glied ist der Geist still, balanciert und bewusst, erleuchtet, pures Da-Sein.

Im Hatha Yoga wird dieser ashtanga (ashtau=8, anga=Glied) Pfad von Patanjali befolgt, indem neben Körperübungen (Asanas) auch Atemübungen (Pranayama) und verschiedene Meditationstechniken (Pratyahara und Dharana) unterrichtet werden, die sich auf unser Wohlbefinden und die Gesundheit positiv auswirken.

Cosmopolitan Gazpacho

Weil die Temperaturen heute und in den nächsten Tagen nochmals ganz nach oben klettern, und kalte Suppen nun einfach herrlich erfrischend sind, gibts erneut einen spanischen Kaltschalenklassiker mit einem karibischen Twist und einer exotischen süsslichen Note.

für zwei Personen

300g Cherrytomaten
1 reife Mango
eine halbe Salatgurke
1 TL Limonen-Olivenöl
1-2 Gläser Wasser
Salz, Chili, Pfeffer

Glatte Petersilie und schwarzer Sesam für die Garnitur

Alle Zutaten bis auf die Deko mit dem Stabmixer pürieren, bis die gewünschte Konstistenz erreicht ist, ansonsten mehr kaltes Wasser dazugiessen.

Die Mango-Gazpacho kurze Zeit in den Kühlschrank stellen und dann kalt geniessen. Enjoy!


Ajo Blanco de Nicaragua

Diese kalte Suppe aus Spanien schmeckt noch viel besser, wenn sie nach einem nicaraguanischen Rezept zubereitet wird. Dieser Ajo Blanco war wohl eines der besten Essen, das ich in Zentralamerika geniessen konnte. Und da die Temperaturen nun hier fast genauso warm sind wie im la Espressonista in Granada damals, schmeckt diese Suppe nun auch hier nach Sommer und Sonnenschein.

für zwei Portionen

250g weisse Mandeln (Scheiben oder Stifte)
2 Gläser sehr kaltes Wasser
1 Knoblauchzehe
1-2 EL Olivenöl
1 EL weisser Balsamico
Meersalz
eine Handvoll Basilikumblätter

ein paar Würfel Wassermelone

Alle Zutaten bis auf die Wassermelone mit dem Stabmixer pürieren, bis eine cremige Suppe ensteht. Die gewürfelte Wassermelone in ein Schüsselchen geben und mit Ajo Blanco übergiessen. Eiskalt geniessen. Buen provecho!

Grand Canyon, the Rainbow and More Magic & Mystic

I choose to love you in silence…
For in silence I find no rejection,

I choose to love you in loneliness…
For in loneliness no one owns you but me,

I choose to adore you from a distance…
For distance will shield me from pain,

I choose to kiss you in the wind…
For the wind is gentler than my lips,

I choose to hold you in my dreams…
For in my dreams, you have no end.

Rumi

Manchester

Eine Stadt der Gegensätze, industriell und modern zugleich zeigt sich die Musik- und Fussballstadt in Nordengland. Bei Regen fühlt man sich wie in einem Roman von Charles Dickens, denn grau und trist dominiert, wie auch bei meiner Ankunft vor zwei Wochen. Doch scheint die Sonne, dann spiegeln sich das Blau des Himmels und das Weiss der Wolken in den Glasfassaden der vielen neuen Gebäude und die Stadt wird freundlich. Manchester ist klein, fast alle Sehenswürdigkeiten der Viertel der Innenstadt sind zu Fuss erreichbar. Schlendern und Geniessen heisst die Devise, denn Manchester hat kulturell und auch kulinarisch viel zu bieten. Die Kathedrale, The John Rylands Bibliothek, the Lowry, die Geschäfte und Restaurants im Central Retail District und in Spinningfields sowie die vielen Bars im Village am Kanal und die hippen Cafes im Northern Quarter locken Touristen ebenso wie Einheimische. Manchester united.. eben!

Fig and Sparrow
The Foundation Coffee House
Federal Cafe & Bar
Cloud 23
Indian Tiffin Room
Pieminister
The Oast House

Veganes Tiramisu ai lamponi e limoni

für 3-4 Portionen

Zitronensirup (oder Limoncello)
1 Zitrone (Saft)
1 EL Puderzucker

Zitronensaft mit dem Puderzucker verrühren.

Zitronencreme
250g Soyana Mandelschlagcreme
1 EL Zucker
1 EL Zitronensirup
1 Zitrone (Saft und Schale / zerkleinerte Zesten)

Alle Zutaten miteinander zu einer luftigen Masse verrühren.

100g vegane Cookies (Dinkel Kokos von Sommer)
250g Himbeeren

Cookies zerbröseln und den Boden des Weckglases damit bestreuen. Etwas Zitronensirup darüber träufeln, Zitronencreme darüber geben und mit einer Schicht Himbeeren zudecken. Erneut eine Schicht zerbröselte Cookies ins Glas geben, je eine Sirup-, Zitronencreme- sowie eine Himbeerschicht ins Glas füllen. Je nach Glashöhe den Vorgang noch ein drittes Mal wiederholen bevor mit Kokoscookies dekoriert werden kann. Das Tiramisu im Kühlschrank einige Stunden ruhen lassen, damit sich die Cookies mit dem Sirup (bezw. Limoncello) vollsaugen können. Minze oder Thymian passt wunderbar als zusätzliche Dekoration. Buon appetito!

Fruchtig frischer Sommersalat

Dieser fruchtig frische Grapefruit-Avocado-Salat ist im Nu zubereitet und schmeckt so richtig gut nach Sommer und Sonne. Pink Grapefruit ist antioxidativ, fettsenkend und wirkt entschlakend, zudem punktet sie mit viel Pektin (Ballaststoff) und Vitamin C.

für zwei Portionen:

3 Baby-Lattiche
1 Avocado
1 halbe pink Grapefruit

Mandelstifte
Feta Crumbles

2-3 EL Olivenöl
1-2 EL Aceto balsamico bianco
etwas Honig

Salz, Pfeffer, Chiliflocken

Den Lattich, die Avocado und die Grapefruit in kleine Stücke schneiden und mit einer Handvoll Mandelstiften und etwas Feta Crumbles in eine Salatschüssel geben. Würzen und mit Olivenöl, Condimento bianco und etwas flüssigem Honig beträufeln. Enjoy!

Sukhasana (würdige Haltung)

Heute morgen im Spitit Yoga hier in Berlin begann und endete meine Yogapraxis in Sukhasana. Wie die beiden Asanas vom letzten Mal, Virasana und Vajrasana eignet sich auch Sukhasana besonders gut zum Stillsitzen und Meditieren. Im Englischen heisst diese Asana Easy Pose, weil sie sukha (angenehm, bequem, leicht) und wenig sthira (kraftvoll, stabil, fest) gehalten werden kann. Sukhasana stimuliert alle Chakren, besonders gut werden jedoch Blockaden des dritten Chakras, des Manipura-Chakras, gelöst. Sukhasana stärkt somit die Mitte wieder.

Während man fest die Sitzhöcker in die Matte drückt, die Beine wie im Schneidersitz kreuzt und den Rücken gerade hat, kann der Geist sich frei entfalten und frei sein. Die Hände können auf die Oberschenkel, die Knie oder in den Schoss gelegt weden. Oder aber man praktiziert Anjali Mudra und bringt die Hände aufeinandergelegt vors Herz. Intentionen, die im Manipura Chakra ihren Ursprung finden, setzen und daraus eine Affirmation oder ein Mantra ableiten. Om Mani Padme Hum. Namaste.

Vajrasana (Fersensitz) und Virasana (Heldensitz)

Diese Pose eignet sich besonders gut für eine Anfangsmeditation, also zu Beginn der Yogapraxis. Wunderbar auch zur Aktivierung des Kronenchakras..
Die Zehen, Füsse und Fussknöchel werden gedehnt und gestärkt. Eine Decke unter den Knien, oder ein Block zwischen den Füssen erleichtert die Ausübung des Fersensitzes. Fortgeschrittene können auch im Virasana, dem Heldensitz, wie von Barbara hier eingenommen, meditieren. Im Gegensatz zum Fersensitz, sitzt man beim Virasana zwischen den Fersen/Füssen und nicht auf den Fersen. Diese Pose dehnt zudem die Oberschenkelmuskulatur.
Die Hände können in den Schoss gelegt werden, oder auf die Knie, mit den Handflächen nach unten, um sich zu erden, oder mit leicht geöffneten Handflächen nach oben, um Energie zu empfangen. Auch können die Finger eine Mudra (symbolische Handgeste, mehr zu Mudras ab Juli an dieser Stelle) zeigen, es kommt ganz auf die persönliche Intention an. Namaste.

Pizza Estiva

In einer Woche gehts für ein langes Wochenende ins Tessin. Endlich! Hier schon mal ein kulinarischer Vorgeschmack auf die Sonnenstube der Schweiz, denn diese leckere und leichte Pizza hatte ich zum ersten Mal im Portico auf der Piazza Grande in Locarno genossen und sie gehört seither in mein Repertoire der schnellen und gar nicht mal so ungesunden italienischen Küche.

Buitoni Pizzateig Fina
Ricotta
grüne Spargelspitzen
Cherrytomaten
Zucchini
Frühlingszwiebeln
Mozzarelline
Ruccola

Mit einer dünnen Schicht Ricotta den Pizzaboden bestreichen und mit dem Sommergemüse garnieren. Ein paar Mozzarelline Perlen dazu geben und mit Salz, Pfeffer und etwas Olivenöl würzen.

Ca. 15 Minuten backen und zum Schluss eine Handvoll Ruccola über die Pizza verteilen. Hmmm e buon appetito!

Ardha Purvottanasana (Tisch)

img_2208jpg
Diese Pose eignet sich besonders gut nach Vor-und Rückbeugen, da bei der Tisch-Pose der Rücken gestreckt und gedehnt wird. Zudem werden Schultern, Arme sowie Hand- und Fussgelenke gestärkt. Die Schultern und der Brustraum werden geöffnet. Diese Pose wirkt aktivierend aufs Manipura Chakra, das dritte Chakra (Solarplexus), das Power Center unseres Körpers, der Energieort, wo wir unsere Vorsätze und Absichten spüren.

Sitzend, die Füsse hüftbreit positionieren, die Hände hinters Gesäss führen, Fingerspitzen zeigen zum Gesäss. Becken nach oben drücken. Die Schultern über den Handgelenken, die Knie über die Fussgelenke bringen, so dass der Oberkörper und die Oberschenkel zusammen eine gerade Linie bilden. Das Kinn Richtung Brust ziehen, oder bei starker Nackenmuskulatur nach hinten kippen lassen und den Blick nach oben richten, wie bei Barbara vom Yogastudio Yotree.

Purvottanasana ist die umgedrehte Brett-Pose (Plank). Während die Arme wie beim Tisch positioniert werden, streckt man hier jedoch beide Beine aus. Der Oberkörper bildet zusammen mit den Beinen eine schiefe Ebene. Diese Pose ist für geübte Yogis, da sie starke Handgelenke und ein gesunder, starker unterer Rücken voraussetzt.

Ardha Putvottanasana ist einfacher und auch für Yogis mit Bandscheibenproblemen leicht auszuführen.
Lebe deine Absichten und spüre die Kraft aus der Mitte. Namaste!

Urdhva Mukha Svanasana (heraufschauender Hund)

img_2157jpg

Vor einem guten Jahr habe ich über den herabschauenden Hund geschrieben. Der allseits bekannte Down Dog. Heute schreibe ich über Urdhva Mukha Svanasana oder Up Dog. Der heraufschauende Hund kennt man als eines der Asasanas in der Sonnengrussabfolge und er ist somit eine schöne Energieübung und ideal auch für Atemübungen für Fortgeschrittene. Diese intensive Dehnung des unteren Rückens stärkt die Rückenmuskulatur sowie die Wirbelsäule und verbessert auch deren Flexibilität. Die Bauchorgane sowie die Schilddrüse werden stimuliert. Die Pose tut dem Nervensystem gut und hilft vor allem jenen, die viel sitzen. Wer jedoch Probleme mit dem unteren Rücken hat, sollte diese Pose nicht ausüben. Eine Baby-Cobra verzeichnet ähnliche Benefits wie der Up Dog. Das dritte (Solarplexus), das vierte (Herz) sowie das fünfte Chakra (Kehlkopf) werden zudem stimuliert und energetisiert.

Die Ellenbogen werden unterhalb der Schultern platziert, während man auf dem Bauch liegt. Die Mitte aktivieren und den Bauchnabel Richtung Wirbelsäule ziehen. Den Oberkörper nach oben drücken und leicht zurückbeugen. Den Nacken zurücklegen und den Blick Richtung Himmel lenken. Die Fussspitzen entweder aufstellen oder für Fortgeschrittene flach auf dem Boden legen (das sorgt für eine intensivere Dehnung). Barbara vom Yotree zeigt wie der Up Dog ausgeführt wird. Wer gerne mal Asanas unter freiem Himmel an der Limmat praktizieren möchte, der kann gerne eine Stunde in der Frauenbadi mit Barbara Sommer Yoga machen. Namaste.

img_2156jpg

Halloumi mit erfrischendem Bulgur-Salat

2-3 Portionen

1 Becher Bulgur
2 Becher Wasser
etwas Salz

Bulgur weich kochen und abkühlen lassen..

1 Avocado, würfeln
8-10 Cherrytomaten oder sonnengetrocknete Tomaten, halbieren
1 Frühlingszwiebel, in Rädchen schneiden
Minze und flache Petersilie, klein hacken
Salz und Pfeffer (ev Chilli)

alle Zutaten in eine Salatschüssel geben

1 Zitrone (Saft)
2 EL Olivenöl
1 EL Tahini

zu einem cremigen Dressing verrühren und über den Bulgur-Avocado-Tomate-Salat giessen

250g Halloumi
1 Knoblauchzehe
etwas Honig
etwas Olivenöl
3-4 Zironenscheiben
Salz, Pfeffer, Chilli

Halloumi, Zitronenscheiben und Knoblauchzehe mit Olivenöl und Honig beträufeln, würzen und im Ofen bei ca 200 Grad ca 20 Minuten backen, bis der Halloumi eine goldene Kruste bekommt.

Enjoy und geniesst den Sommeranfang!

Zürich

Sommer in Zürich, das heisst für mich vor allem Zürichsee, Festivals, Gartenrestaurants und Badi (und somit auch wieder Sommeryoga in der Frauenbadi).

Nicht nur die Zürcher Festspiele mit Oper für alle, Kino am See und Theaterspektakel locken die Zürcher und Zugezogenen jeweils auf den Sechseläutenplatz, das Zürichhorn und auf die Landiwiese, wo alles unter freiem Himmel statt findet, sondern auch viele Restaurants, Bars und Cafes, da sie im Sommer ihr Angebot auch draussen anbieten.

Lecker Essen gehen in den vielen Gartenrestaurants wie Moudi Lecker Garten, the Artisan, kleine Freiheit, Gartenhof, Hofwiesen, Kafischnaps, des Amis, Marktküche, Geroldchuchi, Neni, Cafe LangBank etc macht im Sommer viel mehr Spass, da es an der frischen Luft einfach viel gemütlicher ist und man nach so einem Besuch nicht nach Restaurant "parfümiert" ist.
Auch cool das Streetfood Festival, das auch dieser Jahr wieder im September stattfinden wird, wo man einmal kulinarisch um die Welt reisen kann.

Die meisten Zürcher Stadt-Badis verwandeln sich abends in coole Bars mit traumhaftem Ausblick (Seebad Enge, Frauenbadi) oder zum Hippster-Gucken (oberer Letten), was allen Badis jedoch gemeinsam ist, ist die ungezwungene Atmosphäre und die frischen Drinks sowie public viewing bei EM/WM..

Oder man verbringt in einer der vielen schönen (permanenten) Bars einen lauen Sommerabend, die meisten bieten auch Aussenbestuhlung an. Besonders gut gefällt mir das Rio. Aber auch das Tales und das Rivington and Sons oder Frau Gerolds Garten sind immer für einen Gin & Tonic gut.

Weitere Lieblingorte sind Hammam Basar, Roots, Hiltl Dachterrasse und Tibits im Seefeld, Globus, Nordish Living sowie weitere kleine "Lädeli" im Seefeld und in den kleinen Gässchen der Innenstadt und natürlich immer wieder der Markt in Oerlikon (Mittwoch- und Samstagmorgen) und Yotree!

img_1951jpg

Veganer Mangokuchen

Pura Vida heisst das Cafe, in dem ich heute das einjährige Bestehen meines Serenity Style Blogs feiere, und zwar mit einem Smoothie, der "Welcome to Miami" heisst und aus Mangos, Passionsfrüchten, Bananen und Honig ist. Wie alle Speisen hier in diesem South Beach Cafe sind auch die Rezepte auf meinem Blog meistens gesund und basierend auf sogenannten Superfoods: Auch der Serenity Style Geburtstagskuchen, der besteht hauptsächlich aus Mangos und schmeckt daher so schön fruchtig.

2 reife Mangos
130g Mehl (ich nehme 100g Weizenmehl und 30g Kokosmehl)
30g Maizena (Maisstärke)
75g Kokosnussflocken
190g Zucker
8g Backpulver
5g Natron
90g Kokosnussöl
130ml Kokosnussmilch oder Reis-Kokosmilch

Alle Zutaten bis auf die Mangos in eine Schüssel geben und gut vermischen. Die beiden Mangos in kleine Würfelchen schneiden und dazugeben. Die Teigmasse in eine Springform umfüllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ungefähr 40 Minuten backen.

Mit etwas Puderzucker bestäuben und mit Himmbeeren oder pur genissen. Enjoy!

Warum tut uns Yoga gut? Wie erfahren wir Yoga?

Drei Körper und fünf Koshas

In der yogischen (indischen) Philosophie, vedischen Texten die als Vedanta bekannt sind, heisst es, dass ein Mensch aus 3 Körpern (physischer Körper, Astralkörper und Kausalkörper), die wiederum in fünf Koshas (Hüllen) unterteilt sind, besteht. Ähnlich einer Zwiebel besteht unser Körper aus fünf Schichten, der Nahrungshülle, der Energiehülle, der mentalen Hülle, der intellektuellen Hülle und der Wonnehülle. Diese fünf Schichten heissen Annamaya, Pranamaya, Manomaya, Vijnanamaya oder Buddhimaya und Anandamaya Kosha.

Der physische Körper besteht aus der Annamaya Kosha, der physischen Ebene, die den Bewegungsapparat, die Organe, das Gewebe, den Stoffwechsel, die Hormone, das Nervensystem etc. beinhaltet und kann durch Asanas (Yogaübungen) und Entspannung gereinigt und vitalisiert werden.

Der Astralkörper umfasst die Energiehülle (Pranamaya Kosha), die geistig-emotionale/ mentale Hülle (Manomaya Kosha) sowie die intellektuelle Hülle (Vijnanamaya Kosha / Buddhimaya Kosha).
Die energetische Ebene ist für unsere Power, den Schwung, die Ausdauer und den Energiehaushalt zuständig. Mit Pranayama (Atemübungen) kann diese Hülle/Ebene gereinigt werden.
Die geistig-emotionale (mentale) Ebene ist die Ebene der Emotionen, also Freude, Zorn, Wut, Angst etc. Meditation und Mantra-Rezitieren (Pratyahara und Dharana) bringen diese Hülle ins Gleichgewicht.
Die intellektuelle Ebene beinhaltet unser Wissen, die Intuition, Kreativität, Verhaltensmuster, Gedankenkraft etc. und kann durch Konzentration auf spirituelle Texte (Dhyana) geklärt werden.

Die spirituelle Ebene (Karma) ist die Wonnehülle (Anandamaya Kosha) und wird auch als unseren Kausalkörper verstanden. Im erleuchteten Zustand (Samadhi) wird diese Hülle bewusst erlebt. Sie ist rein, pures Licht, das reine Selbst, Glückseligkeit, innere Freiheit.

Wir alle streben nach diesem Erleben des reinen, puren Lichts, der Glückseligkeit. In den vedischen Texten wird dieser Zustand Samadhi genannt, bei den Buddhisten heisst dieser Zustand Nirvana und bei den Christen ist dies mit diesem himmlischen Zustand und der Erlösung beschrieben. Die Moslems bezeichnen diesen Zustand als Paradies.

Mit der Yoga Praxis wollen wir dieses Licht finden, wir wollen nicht in den äusseren Schichten verharren, sondern vom physischen Körper über den Astralkörper auf den Kausalkörper (unseren inneren Kern) stossen. Wir wollen inneren Frieden, Freiheit und Glückseligkeit erfahren, denn das Licht sind wird. Der Weg dazu heisst Yoga. Yoga bedeutet Realisierung, Union, Harmonie und Verschmelzung mit dem höheren Selbst, dem innersten Sein, dem Universum, der Weltseele, dem Göttlichen. Namaste.

Kichererbsen-Curry mit Blumenkohl-Püree

Dieses gesunde und vegane Gericht ist voller guter Proteine, Ballaststoffe und reich an Vitamin B und C. Blumenkohl soll zu einem besonders schönen, straffen und gesunden Hautbild verschaffen, während Kurkuma und Kichererbsen seit Jahrtausenden zu den Wunderwaffen für Gesundheit und Schönheit zählen... Ja, schon die ayurvedischen Köche wussten diese guten Zutaten zu schätzen. So, style yourSELF healthy and beautiful and serene!

1 Glas Kichererbsen
1 Zwiebel
Kokosnussöl
Curry Pulver
4 dl Kokosnussmilch
1-2 EL Tahini
Ingwer
1 Limette
1 Peperocino
Koriander oder Minze
Cashewkerne, Sesam, Kokoschips, Mandeln

Blumenkohl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1-2 TL Macadamianussöl

Blumenkohl im Salzwasser weich kochen, Öl oder Butter dazugeben, würzen und mit dem Stabmixer pürieren.

Kichererbsen und gewürfelte Zwiebel in Kokosnussöl kurz andünsten, Curry Pulver, Kokosnussmilch und Tahini, sowie geraffelter Ingwer dazugeben und köcheln lassen. Mit Limettensaft und Peperocino abschmecken und mit Minze, Koriander und Kernen-Nuss-Mischung und dem Blumenkohl Püree servieren. Enjoy!

Mala Ketten zum Meditieren

Malas bestehen aus 108 Perlen. Sie eigenen sich zum rezitieren eines Mantras (Japa Meditation) und sehen sehr schön aus. Malas sind für Yogis und Buddhisten was der Rosenkranz für die Christen symbolisiert, eine Gebetskette. Meine Malas mit Edelsteinen aus Nicaragua und Thailand sind elastisch, können ums Handgelenk gewickelt werden und sind daher praktische Begleiter auf Reisen. 
Im Serenity Style Store gibts die Malas zu kaufen..