In Europa gehört Barcelona definitiv zu meinen Lieblingsstädten. Die Lage am Mittelmeer mit den Hügeln im Hintergrund ist grandios, das Klima auch. Selbst Ende Oktober kann man noch ohne Jacke am Strand entlang spazieren gehen, oder durch die Gassen der katalonischen Stadt schlendern.
Die Barrios der Innenstadt kann man gut zu Fuss erkunden, aber für Sehenswürdigkeiten wie die Sagrada Familia, die Casa Batlo, la Pedrera oder den Parc Güell nimmt man am besten die U Bahn oder den Hop on Hop off Bus. Sowieso lassen sich die schönen Bauten von Gaudi am besten vom Bus aus betrachten. Mit dem Bus bekommt man eine super Übersicht über die Stadt, was man auch auf dem Mont Juïc, der Eclipse Bar des W Hotels oder im Restaurant Mirablau bekommt.
In der Innenstadt gibt’s die Ramblas, sehr touristisch, aber muss man mal vom Plaça de Catalunya bis zum Maremagnum entlang laufen, um dann noch kurz einen Abstecher in den Mercat de la Boqueria zu machen und beim Caelum an der Plaça del Pi einzukehren. Alternativ geht man einer der Hauptshoppingstrassen (Avenida del Portal de l’Angel) vom Plaça de Catalunya bis zum Meer entlang. Unbedingt Ausschau halten nach den coolen Schokoladenboutiquen und System Action, meinem Lieblingsladen, den es ausschliesslich in Katalonien gibt. Die vielen Tapas-Bars im Barri Gotic sind sehr touristisch, schöner sind die in Born oder in La Ribera neben der Basilica de Santa Maria del Mar. Günstig und zentral übernachten kann man im Som Nit Born. Am Hafen in la Barceloneta befindet sich mein Lieblingslokal für laue Nächte, das Makamaka. Frische Salate, Hummus und Burger werden dort serviert. Der Sangria ist nicht der beste der Stadt, aber die Stimmung am Meer machts aus. Ein paar Schritte weiter gibt’s unzählige Strandbars für einen kleinen Snack oder eine Erfrischung für zwischendurch oder einen Cocktail am Abend..
Westlich der Ramblas in den aufstrebenden Vierteln el Raval und Sant Antoni gibt’s viele neue Restaurants von jungen Küchenchefs und weniger Traditionelles zu entdecken. Den wohl besten und stärksten Kaffee der Stadt samt sehr feinem, gesundem Frühstück gibt’s im Federal, das von einem Australier ins Leben gerufen wurde. Auch im Lo de Flor soll man gut essen, das Lokal sieht auf jeden Fall schon mal sehr cool aus. Noch etwas westlicher auf dem Mont Juïc gibt eine wunderbare Aussicht im Restaurante Miramar zu bewundern. Das Essen ist schlecht, die Bedienung auch, aber die Aussicht von dort oben lohnt sich auf jeden Fall. Jeweils im Sommer für zwei Monate ist nebenan der Pool für Touristen geöffnet. Hingehen!!!! Und dann zu Fuss zurück zum Plaça d‘ Espanya vorbei am Font Magica und dem Museu Nacional d’Art de Catalunya.
Und für einen königlichen Abschluss eines Barcelona Besuchs im el quinze nits am wunderschönen Plaça Reial einkehren und die Stimmung und die Architektur des Platzes geniessen.